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Kampfergebnisse unvorhersagbar?
#22
Geschrieben: 30 April 2012 - 02:32
Nur hier übernimmst du dich ein bisschen, oder hast vergessen wie es im Mittelfeld des Spiels ist.
Zum Thema "jede münze ins aufleveln stecken". Dann benutz halt donuts... Kein wunder, dass die anderen stärker sind, wenn du 4 mal mit Münzen auflädst und die anderen das vielleicht nur 2 mal machen und die restlichen male mit Donuts aufladen und dadurch mehr Münzen haben zum skillen.
1. Bin ich mir sicher das er damit "beide" Aspekte des leveln meint, Energie UND Fahigkeitspunkte. Geld lässt sich schließlich durch Duelle genug verdienen.
2. Wird es IMMER Spieler geben die besser als er (oder ich) sein werden, egal wie wir leveln, daran ändern auch noch so viele Donuts nichts. Und wenn es am Ende nur noch du bist der besser ist (bist am anderen Server ich weiß, aber du verstehst mich schon).
und
3. Ist diese Aussage total überflüssig da er (oder sie, ka) ja eh sagt dass er deutlich schwächere Gegner angreift.
Er sollte hier %-Angaben usw. machen, das ist Richtig.
Davon abgesehen stimme ich dir beim ursprünglichen Thema völlig zu und ....
@feanny, lebe damit oder lass es, ist halt so, leider ...
- CosmicGirl gefällt das
#23
Geschrieben: 30 April 2012 - 09:07
vielen Dank für deinen netten Post, dem ich mich nur anschließen kann.
So, ich habe mir nun mal einen Kampf mit einem Gegenspieler heute und gestern angesehen.
6 Kämpfe sind gelaufen... Ich habe alle 6 Kämpfe verloren..
Durchschnittsschaden
Ich 765
Gegner 768
Kondition
Ich 4490
Gegner 4120
Grips
Ich 5% Chance
Gegner 6,99% Chance
Intuition
Ich 20,8% Chance
Gegner 5% Chance
Wie gesagt, alle 6 Kämpfe verloren.
Ich habe mir auch bewusst ein vergleichbaren Gegner rausgesucht und nun hast du hoffentlich alle gewollten Angaben...
Zufall ist das für mich nicht mehr.
Aber BPM hat Recht. Ändern wird sich nichts und dann leben wir halt damit
Ciao
feanny und ich bin übrigens ne Sie
#24
Geschrieben: 04 Mai 2012 - 12:14
Die meisten haben eine falsche Vorstellung von Angaben wie 60% Chance auf einen kritischen Treffer.
Das bedeutet NICHT, dass ich bei 10 Schlägen 6 mal kritisch treffe.
Der Zufall ist definiert als der Grenzwert der realtiven Häufigkeit.
Im Klartext ist damit gemeint: Schlage ich UNENDLICH oft zu, so sind 60% der Schläge kritische Treffer. Dies ist lediglich ein theoretischer Wert.
Im obigen Beispiel wurden 6 Kämpfe als "Stichprobe" genommen. Dies ist nicht im entferntesten aussagekräftig. Selbst 100 Kämpfe würde bei weitem nicht genügen. Ab 10000 besser 1000000 Kämpfen kann man da eine grobe Tendenz erkennen.
Ein anderes Beispiel wäre der Münzwurf. Es kommt immer wieder vor, dass du bei 1000 Würfen vielleicht nur 10 mal Kopf hast. Vielleicht auch gar nicht. Der Zufall hat KEIN Gedächtnis. Der weiss nicht, dass jetzt mal Kopf an der Reihe wäre.
Als Fazit: selbst bei 99,9% Siegchance wird man immer wieder Phasen durchlaufen mit 100 oder gar 1000 Niederlagen in Folge.
Aber dennoch wird man auf UNENDLICH lange Zeit gerechnet 99,9% der Kämpfe gewonnen haben.
Wahrscheinlichkeitsrechnung gibt keine definitiven Ausgang eines Ereignisses an, sondern ermöglicht lediglich eine langfristige Prognose. demnach ein klares:
Ja, Kampfergebnisse sind nicht vorhersagbar!
edit: Mir fällt gerade noch was ein. Der des öfteren erwähnte Begriff Varianz (die quadrierte, also Vorzeichenbefreite, Standardabweichung) hat damit nicht wirklich was zu tun. Die bezieht sich auf den Erwartungswert eines Versuchsausgangs. Im Grunde ist das eine Maßzahl um abzuschätzen, wie weit eine Zufallsvariable um ihren Erwartungswert streut.
- TOrch, Kasimir, Discarvio und einem anderen gefällt das
#25
Geschrieben: 04 Mai 2012 - 12:51
Jeder der sich aufregen möchte über das Kampfsystem sollte sich mal vorher deinen Beitrag ansehen über %-Angaben.
MfG Disc
Und nicht zu vergessen: Niveau ist keine Creme!
#28
Geschrieben: 04 September 2012 - 00:30
Ein anderes Beispiel wäre der Münzwurf. Es kommt immer wieder vor, dass du bei 1000 Würfen vielleicht nur 10 mal Kopf hast. Vielleicht auch gar nicht. Der Zufall hat KEIN Gedächtnis. Der weiss nicht, dass jetzt mal Kopf an der Reihe wäre.
Als Fazit: selbst bei 99,9% Siegchance wird man immer wieder Phasen durchlaufen mit 100 oder gar 1000 Niederlagen in Folge.
Aber dennoch wird man auf UNENDLICH lange Zeit gerechnet 99,9% der Kämpfe gewonnen haben.
Da werden aber schon kosmische Zahlen ausgerollt...
Zum Münzwurf:
Die Chance, Kopf resp. eine bestimmte Seite zu werfen, beträgt knapp 50%, nicht wahr?
(Man, hat hoffentlich nicht übersehen, dass die Münze auch auf GARKEINER Seite zum liegen kommen kann. Je nach Beschaffenheit des Untergrundes ist das noch nicht mal ein sehr erstaunliches Ereignis.)
Aber selbst wenn wir die Münze mal nehmen sollten als perfekte Simulation einer 1:1 bzw. 50/50 Wahrscheinlichkeit, dann ergibt sich für 1000 Würfe eine schon recht beachtliche Zahl:
0,5 hoch 1000 - und das beziffert mein Rechner mit
9,3326361850321887899008954472382e-302
oder auch als Wahrscheinlichkeit von
1: 1,07150860718626732094842504906e+301
Ich bitte um Hilfe, was ist das für eine Zahl?
Sie droht, sich meiner Vorstellungskraft zu entziehen, kann bitte ein Kundiger mir den Wert verdeutlichen ein wenig?
Lotto-Hauptpreisgewinner (1 : 140.000.000), das ist ein vielleicht gerade noch allgemeinverständliches ausserordentliches Kriterium, was sich der gemeine Mensch so notdürftig wohl noch vorstellen kann... wie oft gewinne ich vorher erst noch den Hauptgewinn, bevor das mit der Münze auch nur ein einziges Mal passiert?
Aber das ist ja noch nicht alles.
Im zweiten Teil des von mir oben zitierten Bereiches, wird dann sogar eine 1: 1000-Chance im Vorrübergehen in den Raum geworfen.
Es wäre nichts ungewöhnliches, wenn auch hier öfters mal eine Serie von 1.000 Ausgängen in Folge käme.
Jetzt wird mir langsam etwas sehr kalt. Die Zahl mit der Münze war ja schon derbe, aber die 2. Behauptung sprengt so ziemlich alles.
Ich bitte mich zu korrigieren, wenn ich wesentlich falsch liegen sollte:
Es wird gesagt, dass ein Ergeignis vorläge, dass zu 99,9% einen bestimmten Ausgang habe.
Demzufolge beträgt die Wahrscheinlichkeit dafür dass dieser Ausgang NICHT eintritt 0,1% oder 1 : 1000.
Und dass es vollkommen gewöhnlich wäre, wenn 1000x in Serie dieser Fall eintritt.
So rein theoretisch^^
Nun, sofern mein armes kleines Hirn noch zusammenbekommt, wie man diese *hust* Wahrscheinlichkeit ausrechnet, komme ich zu
1000 hoch 1000.
Sieht ja garnicht so schlimm jetzt aus, oder?
Einmal 1000 und dann nochmal 1000, so komisch dranngetackert, was kann das schon darstellen?
Nun, ich nehme den Rechner zur Hand.
Und der sagt:
1,e+3000
oder
1 : 1,e-3000
Meine Vorstellungskraft muss an dieser Stelle wohl versagen.
Um jetzt aber nicht völlig hoffnungslos zu versinken, möge sich doch ein barmherziger Mensch der Sache mal in Bezug auf unser tolles Spiel annehmen.
Also - wir nehmen einmal an, die komplette Menschheit, die wir großzügig auf 10 Mrd. Exemplare aufrunden, würde jeden einzelnen Tag von 0-24 Uhr nur solche Kämpfe in Hero-Zero kämpfen. Es würde jeder pro Sekunde einen solchen Kampf machen. Das ist knapp eine Billiarde Kämpfe pro Tag.
Wie lange würde es etwa dauern, bis auch nur ein einziges Mal dieser Fall eintritt?
Wieviel Zeit ist eigentlich seit dem Urknall vergangen? Würde die Zeit bisher gereicht haben für unsere kleine Berechnung des Zufalles?
Ich bitte kurz zu erläutern, was derlei Wahrscheinlichkeiten noch mit der "Realität" (unseres Hero-Zero-Spieles) zu tun haben. ;-)
So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab. - Arthur Schopenhauer
#29
Geschrieben: 05 September 2012 - 10:09
Klar ist das theoretisch möglich, aber man fühlt sich trotzdem verarscht -.-
Ein bisschen Zufall sollte bei schon da sein, aber in Grenzen.
Sowas passiert viel zu oft.
- cap2 gefällt das
#30
Geschrieben: 09 September 2012 - 12:54
Wichtig ist bei der Betrachtung, dass es sich tatsächlich um reine Theorie handelt. Wahrscheinlichkeitsrechnung hat (wie nebenbei alles in der Mathematik) nichts mit Realität zu tun. Mathematik ist ein geschlossenes Gedankenkonstrukt, mit dessen Hilfe man versuchen kann reale Probleme zu modellieren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Daher auch zunächst einmal eine Anmerkung zum Münzwurf:
Eine mathematische Münze (Laplace Münze) kann nicht auf der Kante stehen bleiben. Sie hat nur die Atomarereignisse: Kopf und Zahl.
Zu deiner Rechnung bezüglich des Münzwurfes:
Du berechnest die Wahrscheinlichkeit, dass bei 1000 Würfen kein einziges mal Kopf geworfen wird. Soweit ist die Rechnung richtig. Wenn du jetzt aber noch die Fälle dazunimmst, dass genau einmal Kopf geworfen wird (was bei 1000 Würfen auch nicht wirklich angenehm wäre), dann hast du schon (für diesen einen Ausgang) eine um 1000 erhöhte Wahrscheinlichkeit.
Wenn wir jetzt mal von maximal 10 Kopf bei 1000 Würfen Ausgehen, dann wäre die Wahrscheinlichkeit:
Summe von i=0 bis 10(1000 über i x 0,5 hoch 1000)
Leider hab ich gerade kein Mathematica zur Verfügung, aber diese Wahrscheinlichkeit sollte um einen bedeutenden Faktor größer sein als 10 hoch -300.
Was ich mit dem Beispiel aber vor allem sagen wollte ist folgendes:
Wenn du bei diesem Spiel schon 30 mal hintereinander Zahl hattest und auf den Kopf wartest, dann ist deine Wahrscheinlichkeit dennoch nur 50% auf Kopf im 31 Wurf. Stichwort stochastische Unabhängigkeit von Zufallsereignissen.
Damit haben viele ein Problem. Getreu dem Motto: Jetzt kam schon 30 mal Zahl. Die Wahrscheinlichkeit für 31 mal Zahl hintereinander ist aber sowas von klein, da muss doch jetzt mal Kopf kommen. Diese Einschätzung ist jedoch grundlegend falsch.
Zum Beispiel der 99,9% Gewinnwahrscheinlichkeit:
Da habe ich mich wohl etwas zu reißerisch ausgedrückt. Natürlich ist eine Serie von 1000 Niederlagen in Folge bei diesen Rahmenbedingungen beliebig unwahrscheinlich und bei einer "realistischen Simulation" wohl nie erreichbar. Dennoch bräuchte man sich nicht wundern, wenn dies sogar bei der ersten Simulation eintreten würde. Solange ein Ereignis möglich ist (also eine Wahrscheinlichkeit größer 0 besitzt) kann es jederzeit eintreten.
Da ich von unendlich vielen Durchführungen ausgegangen bin werden sich bei den Ausgängen alle denkbaren Ereignisse wiederfinden. Darunter auch Serien von 100000000 Niederlagen in Folge. Allerdings werden Gewinnserien öfter Auftreten (und zwar unsagbar viel öfter )
Das Problem dürfte hier in der Unendlichkeit liegen. Unendlichkeiten gibt es in der Realität nämlich nicht. Es gibt nichts unendlich großes oder kleines. Unendlichkeit ist ein rein theoretisches Gebilde mit zum Teil unfassbaren Eigenschaften.
Für Interessierte:
Es gibt unendlich viele natürliche Zahlen N {1,2,3,4,5,...}
Es gibt unendlichviele ganze Zahlen Z {0,1,-1,2,-2,...}
Es gibt unendlich viele rationale Zahlen Q {Z/N} (also alle endlichen und periodischen Dezimalbrüche)
Es gibt unendlich viele reelle Zahlen R (z.B. Pi, e oder alle Primzahlwurzeln)
Dabei gilt: R enthält Q, Q enthält Z und Z enthält N
Und jetzt das Spektakuläre: Es gibt genausoviele Zahlen in N wie es in Z wie es in Q gibt. Alle drei Zahlenmengen haben die selbe Mächtigkeit. R wiederum enthält schon zwischen 0 und 1 unendlichviel mehr Zahlen als Q, Z oder N.
Wer mehr dazu wissen möchte, die Stichworte sind abzählbare bzw. überabzählbare Unendlichkeit.
Noch eine kleine Anekdote aus meiner persönlichen Erfahrungswelt:
Beim Shadworun spielen vor etlichen Jahren musste ich eine 6 Würfeln und hatte knapp 40 Würfe.
Es kam aber nicht eine einzige. Sowas is halt Pech. Oder wie man im Fußball sagen würde: Hasse Scheiße am Schuh hasse Scheiße am Schuh
Fazit:
Die von dir berechneten Wahrscheinlichkeiten kann auch ich (und auch sonst niemand) annähernd begreifen. Sie übersteigen das menschliche Vorstellungsvermögen. Ähnlich wie Entfernungen im Universum. Wer kann sich schon vorstellen wie weit es zum nächsten Stern, zur nächsten Galaxie oder auch nur bis zur Sonne ist. Selbst Lotto kann man sich nicht wirklich vorstellen. Zumal es Leute geben soll, die in ihrem Leben nur zweimal einen Schein abgegeben, aber zweimal den Jackpot gewonnen haben sollen (ob das wirklich stimmt weiss ich nicht, aber ich glaub das durchaus). Es gab auch schon den Fall, dass die holländischen Lottozahlen eine Woche später in Deutschland gezogen wurden. Wenn etwas möglich ist, dann kann es auch passieren...
Also auf unser Spiel bezogen heisst das am Ende: Zufall heißt (per definition sozusagen), dass das Ergebnis eben nicht (deterministisch) vorhersagbar ist. Man kann nur eine Einschätzung tätigen, ob eher Ausgang A oder eher Ausgang B eintritt. Nur ob der Zufall sich auch daran hält... (subjektiv macht er es nie )
so, ich hoffe, das war erstmal befriedigend als Erläuterung.
Immer dran denken: Mathe ist nur Theorie und hat nichts mit Realität und Erfahrungswelt zu tun.
- Der_Meuchelmeister gefällt das
#31
Geschrieben: 12 September 2012 - 08:51
Keine Realität mehr. Oder vielleicht doch. Je nachdem.
Sowas nennt man, glaube ich: schizophren. ;D
Warum ich zu dem Schluss komme?
Einerseits
wird (durchaus nachvollziehbar) erklärt, dass jedes Ereignis, das theoretisch möglich ist, auch eintreten kann.
Da die Zahlenskala unlimitiert ist, kann man demzufolge beliebig große Zahlen "herstellen" (einfach +1 addieren, das wurde mir schon in der 4. oder 5. Klasse erfolgreich vermittelt) und folglich durch das primitive umkehren des Wertes auch unendlich kleine Zahlen erhalten.
Wenn man es dann noch schafft, diese Bruchzahlen als "Wahrscheinlichkeiten" zu verkaufen, dann ist im Grunde die Sache "bewiesen". Man kann der Null sich beliebig nähern, ohne sie doch zu treffen, oder noch präziser: man kann sie dann garnichtmehr treffen!
Alles was auch nur den zartesten Hauch (von näherungsweise nichts^^) von Null noch unterscheidbar ist, existiert.
Diese Null scheint mir btw sehr verdächtig ;-)
Andererseits
wird eingeräumt, dass es ewig(!) dauern könnte, bis mal eine Zahlenreihe auftaucht, die so einen 10-hoch-hastenichgesehn-Fall auch tatsächlich mal beinhaltet.
Konklusion:
Ich warte auf Dinge, die sicher kommen werden, aber die andererseits von Ihrer Wahrscheinlichkeit faktisch von Null nicht mehr unterscheidbar sind, d. H. eben doch nicht kommen.
Das ist IMO ein klares logisches Dilemma.
Und mich deucht, dass sich dahinter doch etwas verbirgt noch.... :-/
Vermutlich ist einfach die fehlende Möglichkeit der Darstellbarkeit das Hauptproblem.
Wenn ich mir mal eine winzige Zahl nehme wie (oben bereits erwähnte)
1 : 1,e-3000
dann müsste es ja theoretisch möglich sein, diese im Koordinatensystem auf einer Achse einzutragen.
Nun, wenn wir mal versuchen, diesen Wert so einzutragen, dass das Auge ohne Hilfsmittel den Punkt vom Wert Null unterscheiden könnte - so 1/10 mm dürfte normalerweise erkennbar sein - und dann anschliessend den Wert 1 zumindest noch markieren möchten, müsste dies doch machbar sein. Nur blöderweise reicht unser kompletes gottverdammtes Universum nicht mal aus, um das Intervall von 0 bis 1 darzustellen. Es ist wohl einfach zu klein dafür.
Und da hört es dann für mich auf. Denn wenn selbst der komplette theoretisch vorhandene Raum für die Darstellung dieser Zahl unmöglich existieren kann, dann passt hier eben doch etwas nicht mehr zusammen. Oder ist es wahrlich zuviel verlangt, zumindest die Strecke 0 bis 1 sehen zu wollen? ;-)
Womit wir dann wieder am Anfang ankommen: Mathematik resp. Wahrscheinlichkeiten hat/haben nichts mit Realität zu tun ;D
Denn was hält der gemeine Mensch von solchen meta-interstellaren Wahrscheinlichkeiten?
Richtig: So gut wie garnichts.
Dinge, die sich selbst ins Absurde führen, werden i. d. R. nur äussert mässig respektiert - falls überhaupt. Es sei denn, sie tarnen sich als Religion oder sonstige Heilslehre^^
Mit Verlaub, dieser komische Zustand "Realität" scheint ein furchtbar unzureichendes Konstrukt zu sein. Und diese "Null" ist wirklich ein Un-Ding.
;D
So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab. - Arthur Schopenhauer
#32
Geschrieben: 12 September 2012 - 10:36
Klar find ich es auch manchmal merkwürdig wie jemand mit 5%ino mir drei mal ausweicht und ich mit 17%ino weder ausweiche oder mit 35%nicht einmal critte...da spielt hier wohl doch der Glücksfaktor leider eine zu grosse Rolle, aber solange mir das einmal alle 10Duelle passiert kann ich darüber schmunzeln. Und die, die dann der Meinung waren: cool da mach ich doch gleichmal nen Gegenangriff, haben dann auch schnell gemerkt das sie nur einmal Glück hatten
Was mich jedoch schon ein bissl wurmt is das Thema Ehre.
Mal ein Beispiel wie es mir grade eben wieder passiert ist:
Ich (lvl162) werde angegriffen von einem mit lvl 235!(respekt schonmal dazu-.-)..dazu kommt dann noch das er/sie auch noch 81Ehre! dafür bekommt
Ich hingegen versuche immer Gegner anzugreifen die 10-20lvl über mir sind und da kommt dann meistens nur 40-60Ehre bei heraus. Find es solangsam dann schon bissl frustrierend, wenn man dann am nächsten Tag on kommt und dir erstmal wieder knapp 1000 Ehre abgezogen wurden, weil mich wiedermal 7-8 leute angreifen mussten, die alle mindestens 30lvl über mir sind.
Find sowas einfach nicht fair den Leuten gegenüber, die in der Rangliste aufsteigen möchten und andere die anscheinend einfach zu schlecht sind, um sich mit ihresgleichen messen zu können und dafür dann auch noch reichlich belohnt werden-.-
So genug genörgelt jetz und wieder ans Ehre reinholn machen
#33
Geschrieben: 12 September 2012 - 10:58
Aber zurück zum Thema. Wie schon intensiv ausgeführt worden ist, ist es trotz klarer Verhältnisse möglich, dass ein schwacher Spieler einen starken besiegt, durchaus auch mehrfach hintereinander. Damit komme ich gut klar.
Was mich an dem Ganzen jedoch stört ist, wie weit die Kampfergebnisse teilweise auseinanderliegen. Es kann also vorkommen, dass ich gegen einen Gegner verliere, der mich im Duell davor nicht ein einziges mal getroffen hat. Kurz gesagt, die Ergebnisse sind - rund um den Erwartungswert - ziemlich weit gestreut.
Daher auch mein Vorschlag, die Kämpfe per erhöhter Lebensenergie in die Länge zu ziehen. An den Wahrscheinlichkeiten würde sich nichts ändern, nur wären die Ergebnisse dichter um den Erwartungswert gestreut und man könnte den Ausgang eines Kampfes besser einschätzen.
#34
Geschrieben: 12 September 2012 - 11:27
Jeder im Spiel (egal auf welchem lvl er/sie sich gerade befindet), bekommt 1k oder 2k mehr Leben und die Duelle würden schon ganz anders verlaufen, da sich erst in längeren Kämpfen die Prozentberechnung richtig auswirkt.
Würde aber auch heissen das jeder mit lvl 1 dann auch schon mit 1k oder 2k Leben startet und die Duelle im loweren Bereich dann natürlich ziemlich lange dauern würden...hmm nagut es gibt ja den Überspringen-Button
Naja einfach mal abwarten, vielleicht gibt es da ja bald mal ne Lösung für.
#35
Geschrieben: 12 September 2012 - 11:35
Wenn man aber nur den Faktor der Lebensenergie erhöht, z.B. mal zwei oder mal vier, wäre es lediglich so, als würde man zwei bzw. vier mal gegeneinander kämpfen und das Restleben aus dem einen in den nächsten Kampf mitnehmen. (Der Gewinner würde dann nach dem letzten Kampf feststehen)
#36
Geschrieben: 12 September 2012 - 11:50
An sich auch keine schlechte Idee, bloss ich glaub die meisten wolln nur ein Duell machen, ob gewinnen oder verlieren, aber danach wieder mit voller Lebensenergie in ein neues Duell gegen jemand anderes starten.
Und unfair ist es ja dann nicht find ich, weil ja jeder sagen wir mal 1k Leben draufbekommt. Heisst der mir vorher mit 2,5k gegenüberstand hat nun 3,5k, ich mit 2,4k dann halt 3,4k. dadurch würden ansich die Duelle verlängert werden und man könnte besser beobachten wie sich dein Crit und deine Innovation dem anderen gegenüber auswirkt.
#37
Geschrieben: 12 September 2012 - 12:05
Doch, absolute Boni sind unfair, dazu ein Beispiel:
Wenn zwei Spieler vorher 500 bzw. 1500 Leben hatten (Verhältnis 1:3), hätten sie nach Deiner Methode hinterher 1500 bzw. 2500 (Verhältnis 3:5 = 1:1,666...), also wäre der Schwächere stark bevorteilt obwohl der Stärkere viel mehr in seinen Charausbau investiert hat.
Wenn man die Lebensenergie erhöht, hätten die Spieler 1000 bzw. 3000 Leben (Verhältnis 1:3) oder auch 2000 bzw. 6000 Leben (immer noch Verhältnis 1:3). Damit ändern sich die Wahrscheinlichkeiten nicht.
#38
Geschrieben: 12 September 2012 - 13:34
Was mich jedoch schon ein bissl wurmt is das Thema Ehre.
Mal ein Beispiel wie es mir grade eben wieder passiert ist:
Ich (lvl162) werde angegriffen von einem mit lvl 235!(respekt schonmal dazu-.-)..dazu kommt dann noch das er/sie auch noch 81Ehre! dafür bekommt
Ich hingegen versuche immer Gegner anzugreifen die 10-20lvl über mir sind und da kommt dann meistens nur 40-60Ehre bei heraus. Find es solangsam dann schon bissl frustrierend, wenn man dann am nächsten Tag on kommt und dir erstmal wieder knapp 1000 Ehre abgezogen wurden, weil mich wiedermal 7-8 leute angreifen mussten, die alle mindestens 30lvl über mir sind.
Find sowas einfach nicht fair den Leuten gegenüber, die in der Rangliste aufsteigen möchten und andere die anscheinend einfach zu schlecht sind, um sich mit ihresgleichen messen zu können und dafür dann auch noch reichlich belohnt werden-.-
So genug genörgelt jetz und wieder ans Ehre reinholn machen
http://forum.herozer...hoehere-stufen/
Ehre hat mit dem Level NICHTS zu tun.
Das Level ist nur für den Münzgewinn maßgeblich, wobei dort der Levelunterschied nicht zum tragen kommt, d. H. jeder gewinnt gegen Level XY dieselbe Menge Münzen.
Und was die Sache mit den "verlängerten" Kämpfen angeht, bin ich sehr für die Vorschläge von Massakerina.
Soetwas würde das Glück ein wenig berechnbarer machen.
Völlig richtig auch Ihre Begründung zur Verhältnismässigkeit (versus simpler fixer Aufschläge).
So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab. - Arthur Schopenhauer
#39
Geschrieben: 05 Oktober 2012 - 20:44
Vermutlich hat das jeder, der ein paar Kämpfe am Tag macht, bemerkt. Die angebliche 5%-Chance kommt so oft zum Tragen, dass es einfach nur noch lächerlich ist. Besonders gut ist das beim Teamkampf zu beobachten, wo schwächere Gegner serienweise ausweichen oder critten.
Falls jetzt wieder jemand mit Mathematik argumentieren will: könnt ihr euch sparen. Wenn ein Gegner mit jeweils 5% Chance bei Int und Grips in 3 aufeinanderfolgenden Kämpfen insgesamt 6x crittet und 3x ausweicht, läuft definitiv was falsch.
In dieser Form ist das jedenfalls indiskutabel. Kann ja nicht so schwierig sein, ein halbwegs faires Kampfsystem zu finden, das die besser Geskillten nicht bestraft...eigentlich wäre der passendere Ausdruck dafür: verarscht.
- Kasimir und Kometenman gefällt das
#40
Geschrieben: 06 Oktober 2012 - 15:12
Das eigentliche Problem ist schwer greifbar.Am leichtesten wäre es, beim eigentlichen Problem anzusetzen: Die Formel für die Chancenberechnung ist ganz offensichtlich schlicht und einfach falsch.
WAS genau ist falsch an der Formel? Erklär mal bitte etwas genauer, für mich ist da garnichts "ganz offensichtlich".
Wie weit hast du dich denn "ernsthaft" mit der Sache auseinandergesetzt?Sicher kann es mal vorkommen, daß ein Gegner Glück hat. Aber nicht in dieser Häufigkeit, wie es derzeit, und zwar seit ein paar Wochen der Fall ist.
Liegen bei dir viele Seiten mit protokollmässigen Auswertungen herum auf dem Schreibtisch? Zumindest mal von so 50-100 Kämpfen?
Oder ist das doch alles eher verwurzelt in deiner Empörung über ein paar ungeheuerliche Kampfausgänge, die wieder jeglicher "normaler" Erwartung lagen? Ich weiss, es ist verdammt ärgerlich, wenn man "öfters" mal genau die 1-2% zugeteilt bekommt, die da sagen: Verloren. Keine Münzen. Minus 145 Ehre. Hohngelächter.
Andererseits kann man ja auch mal darüber sinnieren, wie unverschämt es eigentlich ist, wenn man fordert, dass man einen 98%-99% sicheren Sieg IMMER dann auch schafft.
Ich mache jeden Tag Kämpfe. Und ja, es gibt immer wieder höchst erstaunliche Resultate.Vermutlich hat das jeder, der ein paar Kämpfe am Tag macht, bemerkt.
Das nimmt die große Masse der Spieler auch mit einem höchstfalls ein wenig verlegenen Schulterzucken hin. Im Gedächtnis verbleiben meist nur die extremen Negativerlebnisse. Eigene Gewinne von auch höchst zweifelhaft-glücklicher Natur nimmt man wie selbstverständlich einfach hin, darüber habe ich so gut wie nie Wehklagen gehört^^
Ja, es stimmt durchaus, dass man, vor allem wenn man nur immer die Zeitfenster sich herauspickt, die zu den eigenen Urteilen passen, sehr viele Dinge meint zu sehen, die einfach nicht so sein dürften.Die angebliche 5%-Chance kommt so oft zum Tragen, dass es einfach nur noch lächerlich ist. Besonders gut ist das beim Teamkampf zu beobachten, wo schwächere Gegner serienweise ausweichen oder critten.
Hast du eigentlich mal auch nur einen einzigen Teamkampf wirklich ausgewertet?
Wenn nein, warum nicht?
Und womit dürfte ich deiner meinung nach argumentieren? Es mag dir nicht passen, aber auch du kannst den Zahlen nicht entkommen.Falls jetzt wieder jemand mit Mathematik argumentieren will: könnt ihr euch sparen.
Hier haben wir ja fast ein untersuchbares Beispiel. Auch wenn die Beschreibung durchaus vollständiger sein könnte, versuche ich mal, das zu ergänzen ein wenig, damit es einer Betrachtung genügt:Wenn ein Gegner mit jeweils 5% Chance bei Int und Grips in 3 aufeinanderfolgenden Kämpfen insgesamt 6x crittet und 3x ausweicht, läuft definitiv was falsch.
Ich schätze mal, dass ein Kampf 6-15 Schläge dauert, rechnen wir einfach mal mit 10 Schlägen von beiden Gegnern jeweils.
Die Gesammteinheit der 3 Kämpfe umfasst also 30 Schläge für jeden der Gegner.
Dass du IMMER triffst, diese Wahrscheinlichkeit liegt bei 95%. Wir wollen die 1/20-Ausweichhance des Gegners nicht ganz so behandeln, als ob das völllig unmöglich wäre, dass das mal passiert, oder?
Bei 30 Schlägen weicht dir der Gegner also 1,5 mal aus. Das ist lediglich um den Faktor 2 höher also, was dir da wiederfahren ist.
Dafür allein würde mir nicht einfallen, einen Beitrag zu schreiben
Die kritischen Treffer, welche dir zugefügt wurden, schauen dagegen schon ein wenig beachtlicher aus. Die Chance, dass du nicht kritisch getroffen wirst ist für den einzelnen Schlag wiederum bei 95%. Der Gegner braucht also 20 Schläge im Mittel für einen solchen Treffer. Hat er 30 Versuche, wird er dich 1,5 mal treffen. Trifft er 6x sogar, ist das halt um das 4-fache zu hoch. Schon etwas ungewöhnlicher, aber IMO auch keinerlei Beobachtung, die auch nur annähernd als allzu unwahrscheinlich durchgehen müsste.
Da läuft meiner Meinung nach so wenig falsch, dass es viel mehr ein Beweis für das Gegenteil ist, nämlich dass der "Zufall" hier recht gut funktioniert eigentlich.
Sebst wenn das ganze in einer deutlich kürzeren Gesammtsequenz von nur 15 Schlägen passiert sein sollte, erhöhen sich die beiden Faktoren nochmals um den Faktor 2, wären dann bei 4 resp. 8.
Und selbst das wären immer noch wirklich schreiend gewöhnliche Zufälle.
Verzeih bitte, aber das erscheint mir eine arg dünne Schlussfolgerungen zu sein.In dieser Form ist das jedenfalls indiskutabel.
Wen dir nichts schlimmeres passiert als das oben beschriebene, dann sehe ich keinerlei Ansatz, der auch nur im entferntesten echten Zweifel am "Zufall" hier sähen kann.
Wie stellst du dir das denn vor, sollen Kämpfe ab einer bestimmten Abweichung in den Gesammtskills garnichtmehr "gekämpft" werden, sondern dem stärkeren Gegner der Sieg schon vorab zuerkannt werden? Den dann trotzdem stattfindenden Kampf könnte man ja als "Entertainment" irgendwie zumindest noch betrachten.Kann ja nicht so schwierig sein, ein halbwegs faires Kampfsystem zu finden, das die besser Geskillten nicht bestraft...eigentlich wäre der passendere Ausdruck dafür: verarscht.
Es hilft alles nichts, es ist hier ein Zufallselement stark ins Spiel integriert. Die Massen von täglich stattfindenden Kämpfen machen es zu einer recht gewöhnlichen Sache, dass in einzelnen Kämpfen oder auch in Serien von Kämpfen schon mal als "unwahrscheinlich" wahrgenommene Ereignisse gehäuft auftreten.
Deine harten Vorwürfe zum Ende deines Beitrages hin würde ich an deiner Stelle nochmal schwer überdenken bzw. zumindest etwas präziser erläutern.
So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab. - Arthur Schopenhauer
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