Einführung von Mini-Games: Vermutlich aufwändig zu programmieren aber leicht einzuführen:
Während der Missionen könnte man Mini-Games spielen und so den Ausgang (bei Kampfmission: erfolgreich/nicht erfolgreich, bei Zeitmissionen: Belohnungshöhe) der Mission beeinflussen. Ziel der Einführung solcher Mini-Games ist zum Einen die Wartezeiten zu verkürzen (die ich persönlich mit Hausarbeit oder Youtube-heute-show-Videos fülle) und andererseits einen „Können-Aspekt“ einzuführen. Denn die Mini-Spiele müssten so herausfordernd sein, dass Übung zu substantiell besseren Ergebnissen führt. Der Einfluss der Spiele auf die Belohnung müsste relativ groß sein, um Anreize zu schaffen, die Mini-Games wirklich zu beherrschen. Auch beim Training könnte man sich Mini-Spiele vorstellen, die einen Einfluss auf den Trainingseffekt haben (z.B. doppelt oder dreifach).
Effekt: Das Spiel würde insgesamt kurzweiliger werden. Der Spieler hätte eine Motivation a) alle Mini-Games freizuspielen und
diese besonders gut zu beherrschen um schneller Levelaufstiege/Geld/ggf. Donuts zu erreichen. Und es gäbe einen Aspekt, der tatsächliches Können erfordert. Als Spiele kämen z.B. Reaktionstests, kleine Arcade-Games oder Logik-Rätsel in Frage.Skillung stärker gewichten: Vermutlich eher leicht zu programmieren, aber schwierig in bestehender Spielwelt umzusetzen:
Grundsätzlich sind pros und cons einer fehlenden Klasseneinteilung von HeroZero schon mehrfach diskutiert worden. In den Diskussionen wie beim Spielen fällt auf, dass die Skillung im Prinzip vollkommen „wurst“ ist. Durch den bekannten Algorithmus zur Berechnung der Accesoire-Werte sind diese in ihrem Einfluss ggü. den Grundfähigkeiten deutlich überhöht. So kann man seinen Charkater innerhalb von Sekunden von einem Kraftprotz zur Intelligenzbestie mutieren lassen. Taktisch nutzen kann ich diese Tatsache in PvP-Duellen, in der allerdings der Gegner keine Möglichkeit hat, auf meine Skillung zu reagieren. Und in den Sondereinsätzen, um Gegner mit speziellen Stärken/Schwächen anzugehen. Insgesamt ist das aus meiner Sicht aber zu wenig, um die taktische Notwendigkeit der schnellen Skill-Wechsel zu begründen.
Was tun sprach Zeus? Man könnte z.B. die Attributwerte der Accesoires von den Grundfähigkeiten abhängig machen. Zur Bestimmung des Bonus würde ich nicht die absoluten Skill-Grundfähigkeiten nutzen, sondern die relative Verteilung der Skill-Grundfähigkeiten. Hat also z.B. jemand einen sehr hohen Stärke-Skill im Verhältnis zur Grundfähigkeit seiner anderen Skills würde die Waffe, die in der Grundausstattung einen hohen Stärke-Bonus verspricht durch den relativ hohen Stärke-Grundwert einen noch höheren Stärke-Bonus erwirken. Ziel müsste es aus meiner Sicht, Skill-Konzentrationen zu fördern, indem der Bonus desto höher ausfällt, je spezialisierter ein Charakter ist (wenn also ein Charakter 500 Stärke und 1000 Punkte auf den anderen Skills hat – Verhältnis 1:2 – müsste der Gesamtbonus kleiner sein als wenn ein Charakter 600 Stärke und 900 Punkte auf anderen Skills hat - Verhältnis 2:3). Einen Bonus gibt es immer nur auf die beiden Fähigkeiten, die die höchsten Grundfähigkeiten-Werte haben.
Effekt: Der Held hat Interesse an einer langfristigen Stärkung eines Skills und könnte seine Ausrichtung nicht mehr nach Belieben ändern, ohne sich dabei insgesamt zu schwächen. "Der Weg der Stärke" würde ihn zu einem Schadensmonsterprotz reifen lassen, "der Weg der Konstitution" zu einem „Tank“. Dann würde es sicherlich interessant werden, wer die Spitze verteidigen kann.
Puh, sry, dass es so lang geworden ist. Aber in zwei Sätzen wäre es wohl nicht ausreichend zu erläutern gewesen. Ich bin gespannt auf eure Kommentare.
Grüße.
Takvorian
